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Frische und Qualität seit 1912

Geschichte und Geschichten aus über 100 Jahren

Eine wechselhafte aber immer erfolgreiche Historie! Scrollen Sie sich durch die Firmengeschichte der Theodor Stadtmann GmbH & Co. KG – von der Gründung im Jahre 1912 bis heute.

 

1912

Firmengründung durch den Bauernsohn Theodor Stadtmann, geb. in Vreden/Westfalen.

Zunächst wurde das Müllerhandwerk ausgeübt, Vermahlung von Roggenmehl, Roggenbackschrot, Buchweizen bestimmte den Betriebsablauf.

1914 – 1918

1. Weltkrieg

Im I. Weltkrieg wurde der Betrieb durch mehrere Verwandte aufrechterhalten.

1918 – 1939

Wachstum der Vermahlung und Direktverkauf

Kontinuierlich steigende Vermahlung und Direktverkauf an die Bergarbeiter in den neu errichteten Kolonien. Verkauf von Schweinefutter, Hühnerfutter, Taubenfutter, Ziegen- und Schaffutter. Es fand auch eine Lohnvermahlung von Getreide für die Bergleute statt, die fast alle größere Gärten und kleinere Ländereien hatten. Die Auslieferungen an Bäckereien und an Bergleute fanden per Pferdefuhrwerk statt. Ab 1936 auch Einsatz von LKW.

1939 – 1945

2. Weltkrieg

Am 01.09.39 wurden die LKW samt Fahrern zur Wehrmacht eingezogen. Der Transport fand wieder mit Pferdefuhrwerken und Dreirädern statt. Im März 1945 fiel der Firmengründer Theodor Stadtmann durch Tiefflieger-Angriff im Münsterland.

1945

17-jähriger Kriegsheimkehrer wird Unternehmer

Im März übernahm der gerade aus dem Krieg heimgekehrte 17-jährige Hans Stadtmann den Mühlenbetrieb. Er wurde unterstützt von dem ebenfalls gerade heimgekehrten Müllermeister.

Da keine Bombenschäden vorlagen und der Mühlenbetrieb sowohl mit elektrischen und mit Dieselmotoren sofort weiter gehen konnte, war eine Belieferung von Brotmehlen an Bäckereien und Brotfabriken gesichert.

Die Rohware wurde überwiegend aus der noch vorhandenen Reichsreserve des Reichsnährstands oder per LKW der amerikanischen Besatzung aus den Häfen geliefert. Eine Versorgung der Bevölkerung konnte dadurch schlecht und recht gesichert werden.

1948

Währungsreform und Futtermittel-Produktion

Nach der Währungsreform konnte auch wieder die Produktion von Futtermittel für die Tierhalter in den Bergarbeitersiedlungen aufgenommen werden.

1951

Stadtmann kommt auf die Kartoffel

Es begann der Handel mit Kartoffeln. Schwerpunkt war die Einkellerung. Man rechnete zu dieser Zeit noch mit 150 kg Kartoffeln pro Person. Lieferungen an Werksküchen und Krankenhäuser waren an der Tagesordnung. Verpackt war die Ware in 50kg-Säcken.

1953

Die Supermärkte kommen

Die ersten kleineren Lebensmittel-Supermärkte bildeten sich.  Eine Vertütung der Kartoffeln in 2,5 kg Papiertüten, die per Hand erfolgte, begann.

1960

Futtermittel hin – Kartoffeln retour

Anfang der 60er Jahre wurden dann die Deutschen Markenkartoffeln mit dem Adler-Gütezeichen als Qualitätskartoffeln gehandelt.  Die Futtermittel-Produktion wurde im größeren Rahmen aufgenommen. Ein Zweigbetrieb wurde dafür gegründet. Schwerpunktmäßig wurde Milchviehfutter, Schweinemastfutter, Legemehl usw. hergestellt.

Absatz fand man im Münsterland und Weser-Emsland. Kartoffeln wurden aus diesen Gebieten und aus der Lüneburger Heide, meist als Rückladung, gehandelt.

1972

Die Qualitätsmarke „Ackergold“

Die Qualitätsmarke „Ackergold“ löste dann die Deutschen Markenkartoffeln ab. Der Vertrieb an Supermarkt-Ketten wurde stetig größer. Der Handel in Reisfuttermehl der Deutschen Reismühlen wurde aufgenommen. Lieferanten sind bis heute in Gelsenkirchen, Bremen, Hamburg und Mannheim. Käufer dieser Ware ist schwerpunktmäßig die Kraftfutterindustrie.

1982

Stadtmann wird international

Speisefrühkartoffeln, Direkt-Importe aus den Mittelmeergebieten in den Monaten Januar – Juli wurden aufgenommen. Schwerpunkte sind Marokko, Tunesien, Portugal, Mallorca, Ägypten, Syrien, aus verschiedenen Regionen Spaniens, Italien usw.

1992

Besuch beim Notar

Die Einzelfirma wird durch Beteiligung des Mitarbeiters Karl-Heinz Wobbe in Theodor Stadtmann GmbH & Co. KG umgewandelt

Produktionsbeteiligung in Andalusien

In Sevilla (Andalusien) wurde in einem Anbaugebiet von Großgrundbesitzern die Firma „Anpasol“ gegründet, an der die Firma Stadtmann beteiligt ist. Hier werden neben Speisefrühkartoffeln auch Kartoffeln für die Kartoffelverarbeitende Industrie angebaut. Der Absatz all dieser Kartoffeln ist für Mittel-Europa bestimmt. Käufer sind überwiegend die Packbetriebe der Supermarkt-Ketten und Großmärkte. Parallel zu Kartoffeln werden auch Speisezwiebeln aus Italien, Spanien, Südafrika, Neuseeland und Tasmanien gehandelt.

1998

2005

Investitionen am Standort

Umbau und Erweiterung der Aufbereitungs- und Packstation in Bottrop.

Nachfolge geregelt (1)

Gesellschafter Hans Stadtmann scheidet aus, Mitgesellschafter und Geschäftsführer wird Karl Ohligs.

2011

2012

100-jähriges Jubiläum

Nachfolge geregelt (2)

Karl-Heinz Wobbe scheidet aus dem aktiven Tagesgeschäft aus und übergibt seine Unternehmensanteile an Karl Ohligs und Christian Fockenberg als Mitgesellschafter und Geschäftsführer.

2016

2018

Erweiterung der Büroräume

Stadtmann wächst und es wird zu eng. Im Zuge des personellen Wachstums stoßen die Büroflächen an ihre Grenzen. Ein Erweiterungsbau sorgt für Platz und neue Perspektiven.

2019

Ausbau & Investitionen

Der Bereich Annahme wird vergrößert und Stadtmann investiert in eine moderne Polierwaschanlage.

2019

Wir entwickeln Eigenmarken (1)

Stadtmann überarbeitet sein gesamtes Corporate Design und bekommt ein neues Logo. In diesem Prozess wird auch die Entwicklung von Eigenmarken angestoßen. Den Anfang machen unsere Drillinge.

2020

Wir entwickeln Eigenmarken (2)

Weiter geht’s mit Eigenmarken aus dem Hause Stadtmann. Unsere Pommeskartoffeln bekommen ein modernes und ansprechendes Design.